Was trug man im Mittelalter zur Hochzeit?

Was trug man im Mittelalter zur Hochzeit?

Hochzeiten im Mittelalter waren eine bedeutende Angelegenheit, die oft Wochen und sogar Monate im Voraus geplant wurden. Die Bräute und Bräutigame sowie ihre Gäste mussten sich angemessen kleiden, um dem Anlass gerecht zu werden. Doch welche Kleidung wurde im Mittelalter bei einer Hochzeit getragen? In diesem Artikel werden wir uns damit befassen und einen genauen Überblick darüber geben, was man im Mittelalter zur Hochzeit trug.

Hochzeitskleidung für die Braut

Die Brautkleider im Mittelalter unterschieden sich stark von den heutigen Hochzeitskleidern. Im Mittelalter galt es als Tradition, dass die Braut in einem opulenten Kleid zur Trauung erschien, das ihre Schönheit zusätzlich betonte. Häufig waren diese Kleider aus kostbaren Stoffen wie Samt, Seide oder Brokat gefertigt, mit aufwendigen Verzierungen oder Stickereien versehen und oft in Gold- oder Silberfarben gehalten. Allerdings trugen Bräute im Mittelalter keine weißen Kleider, wie das heute der Brauch ist, sondern Kleider in kräftigen Farben wie Rot, Blau oder, für reichere Bräute, Purpur. Zudem wurden Haare und Kopf oft mit einem Schleier oder einer Krone geschmückt.

Hochzeitskleidung für den Bräutigam

Bei der Kleidung des Bräutigams war der Unterschied zur alltäglichen Kleidung nicht so groß wie bei der Braut. Der Bräutigam trug meistens den Anzug, den er sonst auch trug. Jedoch konnte es je nach gesellschaftlichem Stand und Rang des Bräutigams eine Variation bei der Kleidung geben. Reiche Bräutigame trugen statt des normalen Anzugs oft eine edlere Variante aus luxuriöser Seide oder Samt. Der Hut und Gürtel waren im Zusammenspiel mit dem Anzug oft das einzige Zubehör und wurden sorgfältig gewählt.

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Kleidung für die Hochzeitsgäste

Die Hochzeitsgäste im Mittelalter kleideten sich meistens in ihren besten Kleidern, sofern sie sich welche leisten konnten. Männer trugen oft Anzüge oder Gewänder aus Leinen oder Wolle. Reichere Gäste konnten auch mit verzierten und teureren Stoffen wie Seide glänzen. Bei Frauen war die Kleidung oft noch farbenprächtiger und aufwendiger als bei Männern. Kleider aus Seide oder Brokat waren bei wohlhabenden Frauen weit verbreitet, mit aufwendigen Stickereien oder Verzierungen und oft auch mit einem Haarschmuck versehen.

Faqs:

1. Kann man im mittelalterlichen Stil heiraten?
Ja, heutzutage kann man im mittelalterlichen Stil heiraten. Hierfür gibt es verschiedene Veranstalter und Möglichkeiten, um Erlebnisse im Stil einer längst vergangenen Ära erfahren zu können.

2. Wann hat sich die Mode im Mittelalter verändert?
Die Mode im Mittelalter veränderte sich im Laufe der Zeit stetig, oft befeuert durch soziale und politische Einflüsse. Aber auch neue Materialien und Anfertigungstechniken hatten ihre Wirkung auf die Kleidung im Mittelalter.

3. Gab es Unterschiede bei der Kleidung je nach Stand?
Ja, die Unterschiede bei der Kleidung je nach Stand waren im Mittelalter sehr groß. Wohlhabende Bürger oder Adelige konnten sich teure Stoffe und besondere Anfertigungen leisten, während Arbeiter oder Bauern oft in einfacheren Sachen oder sogar in Workwear erschienen.

4. Gab es Accessoires für Hochzeitskleidung im Mittelalter?
Ja, es gab durchaus Accessoires für Hochzeitskleidung im Mittelalter. So trugen Bräute oft einen Schleier oder eine Krone, während signorische Kronen trugen. Schmuck und Accessoires waren jedoch eher sparsam, da ihr Einsatz in einigen Kirchen nicht erlaubt war.

5. Gibt es Beispielfotos von Hochzeitskleidung im Mittelalter?
Ja, es gibt viele Beispiele von mittelalterlicher Hochzeitskleidung, die man im Accessoire-Geschäft oder im Internet finden kann. Auch in historischen Museen sind oft Stücke aus der ehemaligen Zeit ausgestellt.

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