Was bedeutet Reis werfen bei der Hochzeit?

Was bedeutet Reis werfen bei der Hochzeit?

In vielen Teilen der Welt gibt es Traditionen, die bei Hochzeiten befolgt werden. Eine dieser Traditionen ist es, Reis auf das Brautpaar zu werfen, wenn es aus der Kirche oder Standesamt spaziert. Aber was bedeutet diese Praxis eigentlich und woher kommt sie?

Die Symbolik hinter dem Reiswerfen

Das Reiswerfen bei einer Hochzeit hat mehrere symbolische Bedeutungen. Einerseits steht der Reis als Symbol für Fruchtbarkeit, während das Werfen des Reises die Hoffnung auf eine glückliche und reiche Familie des Brautpaares darstellt. Andererseits wurde das Reiswerfen historisch gesehen auch als Schutzritual eingesetzt, da das Werfen von Reis dazu beitragen konnte, böse Geister vom Paar fernzuhalten.

Woher stammt die Tradition des Reiswerfens?

Die Tradition des Reiswerfens bei Hochzeitszeremonien geht zurück bis ins antike Rom, wo Weizen statt Reis geworfen wurde. Die Aufnahme von Reis als Werfgut geht auf asiatische Länder zurück, wie zum Beispiel China oder Indien. Von dort aus verbreitete sich die Tradition aufgrund von Handelsrouten in andere Teile der Welt.

FAQs:

1. Warum wird Reis und kein anderes Getreide geworfen?
Reis wird aufgrund seiner weichen Beschaffenheit und geringen Verletzungsgefahr des Brautpaares als ideales Werfgut angesehen.

2. Kann man auch andere Dinge werfen, statt Reis?
Ja, in einigen Regionen werden auch Blumenblätter, Konfetti und sogar Seifenblasen geworfen.

3. Ist das Reiswerfen umweltfreundlich?
Traditionell wurde unverarbeiteter Reis geworfene, der biologisch abbaubar ist. Heutzutage gibt es jedoch auch umweltfreundliche Alternativen, wie zum Beispiel Papierstreifen oder Lavendelblüten.

4. Müssen Gäste beim Reiswerfen auch werfen?
Nein, das Werfen von Reis ist freiwillig und es wird von den meisten Paaren empfohlen, dies während eines speziellen Moments zu tun.

5. Ist das Reiswerfen noch eine verbreitete Tradition?
In einigen Ländern ist die Tradition des Reiswerfens auf Hochzeiten stark verbreitet, während es in anderen Ländern weniger praktiziert wird.